Vielmehr wird angestrebt, die Zahl der ausgesetzten Tiere Schritt für Schritt zu reduzieren. Um das durchzusetzen arbeitet Abyda mit informativen Kampagnen, demonstriert öffentlich und setzt regelmäßig Treffen mit Politikern durch, um die Gesamtsituation der Tiere im Gebiet Jaén zu verbessern.
Obwohl sich erste Erfolge zeigen, ist es nur in kleinen Schritten möglich, die Bevölkerung und die Politik zum Umdenken zu bewegen.
Besonders in Andalusien gibt es eine hohe Anzahl ausgesetzter und misshandelter Hunde und Katzen, denn in diesem Kulturkreis gehören Tiere zur Klasse der Lebewesen ohne Wertschätzung.
Das geltende Tierschutzgesetz ist veraltet und Nichteinhaltung wird so gut wie nie bestraft oder nur geahndet.
Abyda kämpft auf vielen Ebenen:
Es werden in den Aussengebieten Futterstellen für die draussen lebenden Tiere eingerichtet. Dort werden die Hunde und Katzen regelmäßig gefüttert und versorgt. Damit bindet man diese Tiere an einen Ort und verhindert, dass sie in die Ortschaften übersiedeln, denn dort lauern viele Gefahren.
Mit der Perrera in Jaén hat Abyda ein Abkommen getroffen, dass dort nur Tiere getötet werden wenn die Perrera absolut voll ist.
Im Gegenzug verpflichtet sich Abyda regelmäßig Hunde aus der Perrera zu vermitteln, oder im Tierheim unterzubringen, bis sich geeignete Adoptanten gefunden haben.
Zusätzlich kümmern sich die Hlefer von Abyda um die Tiere in der Perrera. Sie versorgen sie medizinisch, beschäftigen sich mit ihnen und machen Spaziergänge.
Der Erfolg gibt Abyda Recht, denn seit mehr als 2 Jahren wurde in der Perrera Jaén kein Tier mehr getötet.
Doch bis dass sich die Situation in Jaén grundlegend geändert hat, ist es wichtig, Adoptanten und Pflegefamilien für diese Hunde zu finden.
Denn das Tierheim ist immer überfüllt und wenn keine Hunde ausreisen, ist kein Platz um weitere hilfsbedürftige Hunde aufzunehmen.
Zur Zeit plant Abyda den Bau eines neuen Tierheimes, um den Tieren dort eine bessere Unterkunft zu geben mit Rückzugsmöglichkeit für kleine oder schwache Hunde. Die hygienischen Bedingungen sollen optimiert werden, so dass auch kranke Tiere besser versorgt werden können.
In dieses Projekt stecken die freiwilligen Helfer von Abyda jede freie Minute ihrer Zeit, denn jeder von ihnen arbeitet ehrenamtlich, neben Beruf und Familie und den üblichen Verpflichtungen.
Doch ohne finanzielle Unterstützung lässt sich nichts realisieren, daher bitten wir um Spenden für Abyda und die vielen Tiere in Jaén.
Auch wir werden Abyda nach Kräften unterstützen, wir werden vor Ort mit anpacken und natürlich weiterhin Adoptanten für die vielen tollen Hunde dort suchen.